LOWKLINK - Herstellung neuer klinkerarmer Zemente unter Nutzung regionaler Roh- und Sekundärstoffe

Bild: Tagebau der Dyckerhoff GmbH am Standort Deuna
(© Alexander Schnell, Bauhaus-Universität Weimar)
Im Rahmen des Projekts werden klinkerarme Zemente entwickelt, hergestellt und in Betonen getestet. Durch die Anpassung der Betontechnologie sollen auf der Basis dieser Zemente leistungsstarke und dauerhafte Betone erzeugt werden. Die wesentlichen Arbeiten sollen im Dreistoffsystem Klinker – Hüttensand und/ oder calcinierter Ton – Kalksteinmehl sowie alternative Puzzolane durchgeführt werden. Darüber hinaus sollen auch Feinanateile aus dem Recyclingprozess und geeignete Puzzolane in den Zementrezepturen genutzt werden.
Projektziele
- Entwicklung von CO2-reduzierten energiearmen Zementen mit geringem oder sehr geringem PZ-Klinkeranteil
- Optimierung der Herstelltechnologie
- Entwicklung und Prüfung leistungsfähiger Betonrezepturen auf der Basis der neuentwickelten Zemente
- Untersuchungen zu Herstellung und zu Anwendungsmöglichkeiten von entsprechenden Betonen im Betonwerk
Ergebnisse
Das Projekt wurde Anfang 2024 gestartet. In einem ersten Schritt werden mögliche Ausgangsmaterialien zur Klinkersubstitution systematisiert. Die Materialbeschaffung und Charakterisierung ist aktuell Gegenstand der Arbeiten. Am Ende des ersten Projektjahres wird die Eignung von mindestens 4 Ausgangsmaterialien untersucht worden sein, sodass im Anschluss erste Rezepturen entwickelt werden können.